Vannes, die Hauptstadt des Morbihan

Vannes, die Hauptstadt des Morbihan, Yachthafen und mittelalterliche Stadt der Kunst und Geschichte hat  mehr als die Hälfte ihrer Stadtmauern erhalten. Über den Stadtgärten im französischen Stil erheben sich Türme und Tore in ausgewogener Harmonie.

Die Waschhäuser mit ihrem langen Schieferdach beugen sich vor den Festungsmauern zum Fluss Marle.

Entdecken Sie die alten Fachwerkhäuser, la Cohue, eine berühmte Markthalle aus dem 13. Jahrhundert, die heute in ein Kunstmuseum umgewandelt wurde, die Kathedrale Saint Pierre, sowie die lebhafte und bunte Hafenpromenade.

Spaziergang oder Wanderung auf der Mönchsinsel (halbtags oder ganztags)

Lassen Sie sich bezaubern auf der größten der 42 Inseln des Golfs von Morbihan inmitten der engen Gassen, die den süßen Duft von blühenden Rosen und Glyzinien verströmen. Die weißen, von Hortensien umgebenen Fischerhäuser umrahmen den Blick auf den Golf von Morbihan, eine der schönsten Buchten der Welt.

Wenn Sie die 24 km langen Küstenwege rund um die Insel erkunden möchten, werden Sie imposante Überreste aus der Jungsteinzeit entdecken, wie z.B. den Cromlech von Kergonan, ein megalithischer Steinkreis aus 24 Menhiren (aufgerichteten Steinen), der als einer der bedeutendsten Europas gilt.

Die Wildküste Quiberons und die Steinreihen von Carnac

Widmen Sie einen Tag der Begegnung mit der Kraft des Ozeans in Quiberon, einer 15 km langen Halbinsel, die sich wie ein Wellenbrecher  der wogenden Kraft des Ozeans entgegenstellt. Diese Küste ist ganz besonders den Elementen ausgesetzt und von Wind und Meer geformt. Weiter geht es in Richtung Carnac, um das geheimnisvolle prähistorische Erbe des Megalith-Volkes zu entdecken, die berühmten Steinalleen (mehr als 3000 aufrechtstehende Menhire).

Diese Tour kann mit einem Spaziergang oder einer Wanderung entlang der wilden Küste oder entlang der Megalithfelder von Carnac kombiniert werden.

Saint Cado und die Megalithen von Kerzerho in Erdeven

Die Eremitage des Heiligen Cado in der Ria d’Etel mit ihrer Kapelle aus dem 11. Jahrhundert und ihrem heiligen Brunnen, der von einem keltischen Kreuz überragt wird, verbindet die keltische Tradition mit dem Christentum. Auf den Spuren des Heiligen Cado tauchen wir ein in die Welt der ersten Christen, die im 5. Jahrhundert aus Wales in die Bretagne kamen, Mönche, denen tausend Legenden und Wunder zugeschrieben werden.

Die Exkursion geht weiter zu den Megalithen von Kerzerho, die weniger bekannt und weniger frequentiert werden als die Megalithen von Carnac, aber genauso beeindruckend  sind mit einigen besonders großen Exemplaren, die bis zu 6 m Höhe erreichen. Der Wald in der Umgebung lädt zu einer 2 bis 3-stündigen Wanderung ein, um die Dolmen von Mane Bras, die Steinreihen und die Dolmen von Mane Groh sowie Crucuno zu entdecken.

Locmariaquer, der Große Zerbrochene Menhir, Auray und Saint Goustan

Viel weniger besucht als Carnac, verdient der megalithische Komplex von Locmariaquer wirklich eine nähere Betrachtung. Beim Table des Marchands finden wir die größte bekannte aufgerichtete Steinstele. Der große zerbrochene Menhir ragte vor mehr als 6000 Jahren fast 20 m in die Höhe, bevor er umstürzte und in 4 Teile zerbrach. Bis heute gibt er den Archäologen Rätsel auf, denn er wog mehr als 300 Tonnen und wurde mindestens 10 km weit transportiert. Die kleine Stadt Locmariaquer bietet uns auch einen schönen Blick auf die Meerenge, die den Eingang zum Golf von Morbihan bildet und lässt uns viele andere Denkmäler der Vorgeschichte in Meeresnähe entdecken.

Versäumen Sie nicht, in Auray anzuhalten, einer kleinen historischen Stadt am Ende der Ria du Loc’h mit ihrem charmanten Hafen Saint Goustan, der seit dem Mittelalter aktiv ist.

Belle Ile, Perle der Ponant-Inseln

Lassen Sie sich vom Charme dieser weitläufigen Insel mit ihrem sonnigen Mikroklima mitreißen.

Ideal zum Wandern folgen die Küstenpfade der Steilküste vom Hafen von Palais und der Vauban-Zitadelle bis zum charmanten Fischerhafen von Sauzon mit seinen buntgefärbten Häusern. Wir spazieren um die Pointe des Poulains mit dem vom Wind und Meer umtosten Fort von Sarah Bernard und gehen weiter an der Südküste entlang, um die berühmten Felsnadeln von Port Coton zu entdecken, die Claude Monet tief inspirierten und die er während seines Aufenthalts 1886 in 39 Gemälden verewigt hat.

Halbinsel Rhuys und Schloss Suscinio, Abtei von Saint Gildas und Petit Mont

Zwischen dem Golf und dem Ozean lädt die Halbinsel Rhuys dazu ein, die majestätische mittelalterliche Burg Suscinio zu entdecken, die Lieblingsresidenz der Herzöge der Bretagne. Besichtigen wir danach eine der schönsten romanischen Kirchen der Bretagne, die Abtei Saint Gildas, deren Ursprünge auf das 6. Jahrhundert zurückgehen. Wir halten in Port Navalo am Eingang des Golfs von Morbihan für einen kurzen Spaziergang am Meer und fahren weiter zum Petit Mont, einer interessanten archäologischen Fundstätte mit einem monumentalen Cairn, der mehrere Dolmen beherbergt.

Finistère-Rundfahrt 1 : Quimper, Concarneau und Pont Aven

Quimper, die Hauptstadt des Finistère am Zusammenfluss von Steir und Odet, wird Sie mit ihren vielen blumengeschmückten Stegen,  den schlanken Türmen der schönen Kathedrale und den typischen Fachwerkhäusern in der Altstadt verführen. Bewundern Sie auch die Töpfer- und Stickereikunst, die in Quimper eine lange Tradition hat, bevor Sie nach Concarneau, der kleinen Inselfestung in der Bucht des Flusses Moros weiterfahren. Betreten Sie die Altstadt, die von einer imposanten Stadtmauer mit 9 Türmen umgeben ist, über die einzige Brücke, die sie mit dem Land verbindet. Der Tag endet in einer künstlerischen Atmosphäre im Malerdorf Pont Aven, das durch den Besuch von Paul Gauguin, Paul Sérusier und Emile Bernard zwischen 1886 und 1888 berühmt wurde. Lassen Sie sich auf ihren Spuren von der bukolischen Landschaft mit Wasserfällen und alten Mühlen inspirieren.

Finistère-Rundfahrt 2 : Locronan, Douarnenez und die Pointe du Raz

Tauchen Sie ein in das keltische Erbe von Locronan, einem alten druidischen Heiligtum und später Einsiedelei des Heiligen Ronan, der aus Irland kam, um die alte heidnische Spiritualität zu erneuern und sie auf das Christentum auszurichten. Unter dem Schutz der Herzöge der Bretagne wurde Locronan zu einem bedeutenden Wallfahrtsort und einem wichtigen Zentrum der Tuchweberei. Nach einer 20-minütigen Fahrt erreichen wir Douarnenez, einen typisch bretonischen Fischerhafen mit seinen farbenfrohen Häusern, der romantischen Tristan-Insel und seiner erstaunlichen Auswahl an alten Booten im Hafen-Museum.

Anschließend erkunden wir den äußersten Punkt der Bretagne zum offenen Meer hin, die Pointe du Raz. Im wahrsten Sinne das Ende der Welt, das vom Wind gepeitscht und von den Wellen geschlagen wird. Als Grand Site de France klassifiziert ist sie allein schon eine Reise in die Region wert.

Brocéliande-Rundfahrt

Der mythische Wald von Brocéliande, der in der Vergangenheit fast die gesamte Bretagne bedeckte, ist noch heute das Tor zur Sagenwelt, in der sich König Artus und die Ritter der Tafelrunde, Merlin und die Fee Viviane treffen. Beginnen wir unsere Tour in Tréhorenteuc mit der Gralskirche, von wo aus wir einen Spaziergang zum Tal ohne Wiederkehr der Fee Morgane machen könnten, bevor wir an den Megalithen im “Gartens der Mönche” Halt machen.

Wenn das Wetter es zulässt, bietet sich ein weiterer Spaziergang zum Brunnen von Barenton und zum Perron de Merlin an, aber wir könnten auch zur tausendjährigen Eiche von Guillotin weiterfahren und einen Stopp im Centre de l’Imaginaire Arthurien beim Schloss von Comper einlegen, bevor wir Paimpont am Seeufer erreichen.

Saint Malo, Cancale und der Mont Saint Michel

(ab Saint Malo)

Entdecken wir die Korsarenstadt Saint Malo bei einem Spaziergang entlang der imposanten Stadtmauern, die dem Meer zugewandt sind und einen herrlichen Blick auf die vorgelagerten befestigten Inselchen und die stattlichen Herrschaftshäuser der Reeder aus dem 17. und 18. Jh. bieten. Anschließend erkunden wir das lebendige Zentrum rund um die Kathedrale und das Schloss der Herzöge der Bretagne. Wir machen einen kurzen Halt in Cancale, dem Austernparadies, wo die Bucht des Mont Saint Michel beginnt. Über die Küstenstraße nähern wir uns diesem tausendjährigen Heiligtum des Erzengels Michael. Wir werden uns Zeit nehmen, um über die kleinen Treppen und Gassen vom Dorf aus zur Abtei zu gelangen und dieses Wunderwerk mit seinem Labyrinth von Krypten und Kapellen zu erforschen.

Guérande, die Salzgärten und der Naturpark von Brière

Guérande steht stolz auf einem Hügel, der schon im Mittelalter von Salzgärten umgeben war. Ein strategischer Ort, der ab dem Jahr 1000 befestigt und dann im Laufe der Jahrhunderte dank der Einnahmen aus den Salzgärten verschönert wurde. Wir durchqueren diese Welt der Salzgärtner bis zu den Badeorten Croisic und La Baule, bevor wir in das Torfmoor der Grande Brière eintreten, wo wir inmitten eines Labyrinths von Kanälen und Wasserwegen Inseln mit strohgedeckten Häuschen und eine Vielzahl von Wasservögeln entdecken können.

Der Wald von Huelgoat und die “bretonischen Berge”

Genauso beeindruckend wie der Wald von Brocéliande empfängt uns Huelgoat mit einem erstaunlichen Felsenchaos, das vom Silberfluss durchzogen wird. Die Kraft dieser gewaltigen Steine kontrastiert mit der Leichtigkeit der Wasserfälle und der umhüllenden Sanftheit des Waldes. Mehrere Rundwege laden dazu ein, beim Spazierengehen oder Wandern neue Energie zu tanken. Wenn Sie auch die bretonischen Berge, die Monts d’Arrhé, entdecken möchten, können wir am Nachmittag zum kleinen Mont Saint Michel in Brassparts aufbrechen, einem ehemaligen keltischen Heiligtum, das uns einen herrlichen Blick auf den Brennilis-See bietet, der heute den Yeun Ellez (den geheimnisvollen “Höllensumpf” der bretonischen Legenden) bedeckt. Auf dem Rückweg ist ein kurzer Halt in Pleyben empfehlenswert, um den monumentalen Pfarrhof und seine reich verzierte Kirche zu bewundern.

Nantes, das ehemalige Venedig des Westens

Jules Vernes Heimatstadt bringt uns durch ihre Originalität, in der sich Tradition mit Avantgardismus mischt, auf verschiedene Weise zum Träumen. Nach der Besichtigung des Schlosses der Herzöge der Bretagne und der Altstadt geht es vorbei an den repräsentativen Gebäuden der durch den Sklavenhandel reich gewordenen Reeder in das elegante Viertel um den Place Royale und die Passage Pommeraye, eine der schönsten überdachten Einkaufspassagen des 19. Jahrhunderts. Wenn wir noch Zeit haben, kann unser Spaziergang zum Ufer der Loire führen, wo wir den berühmten Großen Elefanten der Galerie des Machines sehen können, einem fantastischen Universum, das in den ehemaligen Werften von Künstlern im Geist Jules Vernes geschaffen wurde.